Tätigkeitsbericht 2024
Tätigkeitsbericht 2024 für die Mitgliederversammlung
der BUND-Ortsgruppe Offenburg
Im Januar 2024 haben wir die Einladungsschreiben zur Mitgliederversammlung einkuvertiert und versandt.
Am 16. Februar 2024 hatten wir unsere Mitgliederversammlung im Gasthaus Linde in Fessenbach.
Im Februar gaben wir eine Stellungnahme ab zur Aufstellung des Bebauungsplans „Feuerwehrhaus Rebland“ auf Gemarkung Zell-Weierbach. Wir forderten den Erhalt der Eiche im Kreuzungsbereich Talweg/Ringstraße, eine Fassaden- und Dachbegrünung, Fotovoltaiknutzung, Regenwasserversickerung, hoher Holzanteil beim Neubau, Dämmstoffe aus Naturmaterialien einsetzen und ausschließlich gebietsheimische Gehölze in der Außenanlage anpflanzen.
Im Februar hatten wir einen Arbeitseinsatz in der Moosmatt. Wir haben Gehölze zurückgeschnitten und Brombeeren bei der Neupflanzung am Bachlauf entfernt.
Im März wurden Mehlschwalben-Kotbretter an einem Haus in Schutterwald angebracht unter fachlicher Beratung von Hans-Jürgen Kiefer. Die Kosten in Höhe von 480,00 Euro hat der BUND übernommen und werden zu 70 Prozent von Land Baden-Württemberg bezuschusst. Zusätzlich wird noch eine Spende der Hausbesitzerin bei der BUND-Ortsgruppe eingehen.
Ab Monat März wurden zehn weitere Wiedehopf-Nistkästen aufgestellt. Die Kosten belaufen sich auf 1050,00 Euro, davon erhalten wir einen Zuschuss vom Land in Höhe von 70 Prozent.
Im März wurde der Auftrag an die Firma SM-Kunststofftechnologie vergeben für eine Vitrine zur Ausstellung des präparierten Uhus.
Im April hatten wir einen Arbeitseinsatz im Sahlesbach mit Schwerpunkt Entfernung der Brombeeren.
Im April gaben wir eine Stellungnahme ab zur Sanierung und Erweiterung des Hochwasserrückhaltebeckens Sahlesbach auf Gemarkung Fessenbach. Hierbei forderten wir die Einsaat einer gebietsheimischen Magerwiesenmischung. Auch der Erhalt der Hochstammobstbäume entlang des Weges „Am Sahlesbach“ wurde eingefordert.
Im April wurde auch eine Stellungnahme erstellt zum Bebauungsplan „Stadteingang Okenstraße Westseite“. Hierbei forderten wir die vorgeschriebene Pflanzliste ausschließlich auf gebietsheimische Baumarten und Gehölze zu begrenzen. Eine Regenwasserversickerung bzw. Regenwassernutzung für die Neubauten sollte vorgeschrieben werden.
Weiterhin wurde im April eine Stellungnahme zur Aufstellung des Bebauungsplans „Schleichgässle 2“ auf Gemarkung Rammersweier abgegeben. Hierbei forderten wir ökologische Ausgleichsmaßnahmen durch Anlegen eines Streuobstgürtels am nördlichen Rand des Neubaugebietes, sowie Dach- und Fassadenbegrünung an den Neubauten.
Ende April nahmen Beate Braun und Norbert Litterst als Delegierte des Regionalverbandes an der Landesdelegiertenversammlung teil.
Anfang Mai feierte die BUO (Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg) ihr 50-jähriges Bestehen. Als Geburtstagsgeschenk haben wir als BUND-Ortsgruppe einen Hochstammapfelbaum der Sorte Nägele übergeben.
Im Mai konnten wir den Uhu an das Schulmuseum Zell-Weierbach übergeben werden. Ein Zeitungsartikel mit Bild ist im Offenburger Tageblatt am Samstag, 18.05.2024, hierzu erschienen. Auch im Mitteilungsblatt der Ortsverwaltung Zell-Weierbach erschien ein Artikel mit Bild.
Im Mai gab es eine Infoveranstaltung der Stadt Offenburg zur Biotopverbundplanung. Hierzu gab ich anschließend per Mail einen Hinweis, dass die vom BUND gepflegte Fläche am Sahlesbach in die Biotopverbundplanung aufgenommen werden soll, da dann für die Pflege dieser Fläche Landschaftspflegegelder beantragt werden können.
Im Juni gab es ein „Fest des Schützenswerten“ an dem sich die BUND-Ortsgruppe Offenburg gemeinsam mit der BUND-Kreisgruppe Ortenau daran beteiligt hat mit einem Info-Stand.
Im Juni hat unser Mitglied Hans-Jürgen Kiefer junge Wiedehopfe beringt. Vier Brutpaare waren in den Nistkästen und acht Jungvögel konnten beringt werden.
Mitte Juni haben wir die Blumenwiese in der Badstraße gemäht und das Mähgut abgefahren.
Ende Juni hat unser Mitglied Michael Biundo die Moosmatt gemäht. Das Mähgut wurde an den Wiesenrand getragen. Anschließend gab es ein Vesper für die Helfer.
Im Juni gaben wir eine Stellungnahme ab zum Bebauungsplan „Klinik-Campus“. Die geplanten Baumpflanzungen haben wir begrüßt und darauf hingewiesen, dass ausschließlich gebietsheimische Laubbäume gepflanzt werden sollen. Die geplanten Ausgleichsflächen und Regenwasserversickerung wurde von uns befürwortet.
Im Juni wurde auch eine Stellungnahme abgegeben zur Änderung des Bebauungsplan „Holderstock“. Auch hier haben wir die Pflanzung von gebietsheimischen Laubbäumen gefordert. Der geplante Kreisel an der Kreuzung Eckenerstraße/Englerstraße sollte mit Wiesenblumensaatgut oder das Anlegen gebietsheimischer Staudenpflanzen aufgewertet werden.
Im August gaben wir eine Stellungnahme ab zum Bebauungsplan „Naturkindergarten Schutterwald“. Eine Einfriedung mit Maschendrahtzaun haben wir abgelehnt und uns für eine Einfriedung bestehend aus einer natürlichen Hecke ausgesprochen z.B. Hainbuche oder Feldahorn. Die Wege sollten ausschließlich mit Naturmaterialien ausgestaltet und nicht versiegelt werden.
Im August wurde auch eine Stellungnahme abgegeben zum Bebauungsplan „PV-Freiflächenanlage Obere Matten“. Wir forderten die Einsaat der Fläche mit gebietsheimischen und standortgerechten Wiesensaatgut. Eine extensive Beweidung der Fläche mit Schafen wäre wünschenswert.
Eine weitere Stellungnahme wurde im Monat August erstellt zum Bebauungsplan „Gartengebiet Grien“. Eine Einfriedung mit Maschendrahtzaun haben wir abgelehnt und uns für eine Einfriedung bestehend aus einer natürlichen Hecke ausgesprochen z.B. Hainbuche oder Feldahorn. Die Wege sollten eine wassergebundene Decke erhalten.
Am Samstag, 14.09.2024, erschien unsere Pressemitteilung im Offenburger Tageblatt zum Gerichtsparkplatz. Darin haben wir den Vorschlag den Gerichtsparkplatz autofrei zu gestalten begrüßt und mehrere Nutzungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Ende September gab es ein Treffen der BUND-Ortsgruppen des Ortenaukreises in Oberkirch. Nach Besichtigung des Streuobstgebietes Kugeleck gab es einen gemütlichen Abschluss mit Essen in einer Jurte in Nußbach.
Im Oktober fand das Gespräch der Stadt Offenburg mit den Umweltgruppen statt. Thema war u.a. die umgesetzte Regenwasserversickerung auf dem Schulgelände des Schiller Gymnasiums.
Im Oktober haben wir auf unserer Streuobstwiese in der Moosmatt Äpfel aufgesammelt und an FOSA abgeliefert. Insgesamt waren es 135 kg Äpfel.
Mitte November gab es ein Treffen mit einem Schüler des Schiller-Gymnasiums, der einen Wildbienenstand plant als Schulprojekt. Wir haben ihn beraten und auf seine Bitte die Möglichkeit eingeräumt den Wildbienenstand auf einer BUND-Fläche am Sahlesbach aufzustellen.
Im November haben wir die Anträge für die Landschaftspflegegelder für das Jahr 2025 gestellt und die Abrechnung für das Jahr 2024 an das Landratsamt, Untere Naturschutzbehörde, eingereicht.
Am Nikolaustag hatten wir unsere Weihnachtsfeier im Gasthaus Zeller Bruck.
Im Dezember haben wir das Einladungsschreiben für die Mitgliederversammlung 2025 einkuvertiert und versandt.
Norbert Litterst
(Vorsitzender BUND Offenburg)