Wir erarbeiten Stellungnahmen gegenüber Behörden im Rahmen von Beteiligungsrechten als anerkannter Naturschutzverband. Das ist ein wichtiges Instrument zur Mitgestaltung zum Wohl des Natur- und Umweltschutzes. Dabei ist jede Anfrage individuell zu bearbeiten und zu beurteilen. Dennoch gibt es einige Grundsätze, die wir dabei zugrunde legen:

- allgemein:
innerorts geht Verdichtung vor neuem Flächenverbrauch am Ortsrand
so wenig Eingriffe in die vorhandene natürliche Umgebung wie möglich
Erhalt schützenswerter Bäume, insbesondere Habitatbäume

- bei Gebäuden:
Wärmedämmung, wenn möglich aus natürlichen Materialien
Nutzung von Solarenergie (für Strom und Warmwasser), Wärmepumpe
Fassaden- und/oder Dachbegrünung (bei Flachdächern)
Regenwassernutzung
Beachtung des Artenschutzes (z. B. Schutz von Brut- und Lebensstätten von Vögeln und Fledermäusen) gem. § 44 BNatSchG

- in der Umgebung:
naturnahe Gartenanlage mit heimischen Gehölzen
keine Flächenversiegelung, Versickerungsflächen für Regenwasser

- bei notwendigen Ausgleichsmaßnahmen:
sinnvoll und hochwertig in möglichst unmittelbarer Umgebung