Willkommen auf unserer Internet-Seite!

BUND-Ortsgruppe Offenburg

Willkommen auf unserer Internet-Seite!

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) setzt sich für den Schutz unserer Natur und Umwelt ein, damit die Erde für alle, die auf ihr leben, bewohnbar bleibt. Die Ortsgruppe Offenburg trägt mit ihren Aktivitäten, Projekten und Stellungnahmen zum aktiven Umweltschutz bei. Interessierte Bürger, passive Mitglieder und aktive Umweltschützer sind gleichermaßen bei uns willkommen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf - oder stöbern Sie vorerst mal auf unserer Seite!

Was die Ortsgruppe derzeit macht ...

> Zweiter Ortenauer Streuobsttag

Am Sonntag, 22. Oktober 2023, fand in der Festhalle Zunsweier zum zweitern Mal der Ortenauer Streuobsttag statt. Veranstalter war FOSA, der Förderverein Ortenauer Streuobstanbau. Hier wurde die interessierte Öffentlichkeit über die ökologische Bedeutung der Streuobstwiesen informiert und welche insbesondere Apfelsorten dort vorzufinden sind.

Unter den Ausstellern und Infoständen war auch unsere BUND-Ortsgruppe mit ihrem Pavillion wieder vertreten. Hier gab es Wissenwertes rund um die Bedeutung der Streuobstwiesen und deren Besonderheit für die Erhaltung der Vielfalt an Insekten. Auch ließen sich wieder einige Besucher davon überzeugen, den Volksantrag gegen den Flächenverbrauch durch ihre Unterschrift zu unterstützen.

> Flächenfrass stoppen

> Wir unterstützen die Initiative zum Volksantrag „Ländle leben lassen“.

Nähere Infos auf: www.bund-bawue.de und www.laendle-leben-lassen.de  <

> Dazu informierten wir am 17. Juni an unserem Stand in der Offenburger Innenstadt und konnten zahlreiche Unterschriften von Unterstüzterinnen und Unterstützern erhalten.

Wenn in Baden-Württemberg insgesamt 39.000 Menschen den Antrag unterzeichnen, muss der Landtag über die im Volksantrag erhobenen Forderungen beraten und die Initiatoren anhören. Folgt er den Forderungen nicht, kann ein Volksbegehren mit einem konkreten Gesetzesentwurf gestartet werden, der im Erfolgsfall dann in Kraft tritt.

> Sahlesbach und Moosmatt

Wie in jedem Frühjahr gab es Arbeitseinsätze am Sahlesbach:  Der Bachlauf wurde freigeräumt und die Brombeerranken wurden entfernt, damit wir das Stück für die Sommermonate wieder der Natur als wertvolle Biotopfläche überlassen können. Und für die Helfer/innen gab es ein kräftige Suppe!

Auch auf der Moosmatt wurden die Hochstamm-Obstbäume zurückgeschnitten und die Nistkästen gesäubert. Welcher Artenreichtum dort durch unsere Pflegemaßnahmen zu beobachten ist, findet sich in einer Zusammenstellung weiter unten.

> Ortsgruppentreffen ...

Auf Einladung des BUND-Kreisverbands (Umweltzentrum Ortenau) trafen sich im Oktober 2022 die BUND-Ortsgruppen unserer Region auf unserem Pachtgelände auf der Mossmatt. Das bot eine gute Gelegenheit zum Austausch über die Aktivitäten der verschiedenen Gruppen in der Ortenau. Und nebenbei konnte Wolfang Huppert von der Ortsgruppe Friesenheim den Teilnehmern vor Ort die Herstellung von Planzenkohle demonstrieren, die zur Bodenverbesserung und CO2-Speicherung im Boden verwendet werden kann (mehr dazu kann man z. B. auch bei Wikipedia hier nachlesen). Den Abschluss bildete dann ein gemeinsames Abendessen am Grillplatz Springmatt.

... und einige Eindrücke dazu

(zum Vergrößern anklicken)

> 1990 - 2020: 30 Jahre BUND-Ortsgruppe Offenburg

Die BUND-Ortsgruppe Offenburg feierte im Jahr 2020 ihr 30-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde am Ortenauer Weinwanderweg oberhalb von Fessenbach-Albersbach eine Informationstafel aufgestellt, die über Naturschutzmaßnahmen der BUND-Ortsgruppe der letzten drei Jahrzehnte in den Gewannen Moosmatt und Albersbacher Matt informiert. (Standort nach GPS-Koordinaten: N 48º 27.683’ / E 007º 59.615’)

Am 19. September 2020 wurde die Tafel mit einer kleinen Feier eingeweiht. Mit dabei waren der Fessenbacher Ortsvorsteher Paul Litterst (li), der BUND-Regionalgeschäftsführer Südlicher Oberrhein Stefan Auchter (re) und die Geschäftsführerin des BUND-Umweltzentrums Ortenau, Petra Rumpel (2. von li), die der Ortsgruppe als Geschenk zum Jubiläum eine eigene Bowflag überreichte, die nun bei zukünftigen öffentlichen Auftritten verwendet werden kann.

Ein Zeitungsbericht dazu (—> Link hier) findet sich auch im OFFENBURGER TAGEBLATT am 25.9.

> Wildbienenstand auf der Moosmatt

Ein Poster mit Text und Bildern verscheidener Wildbienenarten gibt anschaulich Auskunft und eine Texttafel informiert darüber hinaus über das Leben der Wildbienen und dass ihr Vorkommen sogar helfen kann, ein Gebiet unter Naturschutz zu stellen. 

Wildbienen legen in freier Natur Bruthöhlen in Lehm- oder Lösswänden an. Brutröhren sind auch hohle Pflanzenstängel und Hohlräume in Hölzern. Unser Wildbienenstand dient Wildbienen als Nisthilfe. Hier kann man sie beobachten, wie sie in den Brutröhren aus Nektar und Pollen zuerst einen Nahrungsvorrat anlegen. Dann wird ein Ei abgelegt und die Brutkammer mit Lehm verschlossen. So kann der Nachwuchs sich ungestört entwickeln. Ein kleiner Beitrag gegen den bedrohlichen Insektenschwund in unserer Landschaft!

> Artenreichtum auf der Moosmatt

Die laufende Bestandsaufnahme ergibt einen erstaunlichen Artenreichtum auf dem Pachtgelände im Gewann Moosmatt.
(Stand 8.2020)

<-- Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.

> An einem Sommertag am Sahlesbach

Beobachtungen an einem Sommernachmittag am Sahlesbach:
Rosenkäfer (1),  Distelbockkäfer (2), Spinne mit erbeuteter Honigbiene (3),
Exuvie (Larvenhülle) einer Quelljungfer (Libellenart) (4)
 

> Tagfalter bald ausgestorben

Das Insektensterben hat wohl vielfältige Ursachen. Auffällig ist, dass in unserer Gegend unsere schönsten Tagfalter, Tagpfauenauge und Admiral (s. Foto), zumindest in den Weinbaugebieten nahezu ausgerottet wurden.

Schuld daran trägt das Insektizid „Spinosad“, das von Winzern auf die fast reifen Trauben gegen die Kitschessigfliege gespritzt wird, die reife Früchte, auch im Obstbau, angreift. Diese Fliege wurde als Folge der Globalisierung erst 2008 von Asien nach Europa eingeschleppt.

Tagpfauenauge und Admiral sind im Spätjahr auf Fallobst angewiesen, saugen auch gerne Saft von Trauben. Damit reichern sie ihr Gewebe mit Zucker an. Dieser dient als Frostschutz, weil diese Schmetterlinge als Falter überwintern. Im Frühjahr legen sie dann ihre Eier an Brenneseln ab, sofern diese nicht bereits abgemäht wurden!

Werden Trauben und Obst nun mit „Spinosad“ bespritzt, sterben nicht nur (ein Teil) der Kirschessigfliegen, sondern auch alle anderen Insekten, die damit in Kontakt kommen. Für den Menschen sei das natürlich völlig ungefährlich (Stand heute)!

Die überfällige Initiative zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“ in Baden-Württemberg (u. a. mit der Forderung nach weniger Pestiziden) wurde auch von Winzern massiv bekämpft, denn man habe ja andere Möglichkeiten und sei ja Landschafts- und Naturschützer per se.

Den vor der Kirschessigfliege geretteten Wein können die Winzer - trotz Corona-Einbußen in der Gastronomie - vielleicht verkaufen, aber dem Insektensterben ist damit nicht Einhalt geboten! Immerhin: Bis 2030 sollen (allerding nur!) 40 bis 50 Prozent weniger Pestizide ausgebracht werden. Aber vielleicht haben die Falter damit nochmals eine kleine Chance.

Die nächsten Termine

finden sich hier (bitte anklicken)

 

AKTUELL auf der Homepage:

NEU: Der BUND fordert Mehrweggeschirr auf städtischen Veranstaltungen.
Stellungnahmen zur Fällung von Platanen, zum Radweg Zunsweier, zum Bahnhofsareal und zu einer Nordumfahrung.

--> s. oben unter "Stellungnahmen / Presse"

Dort auch BUND-Forderungen: Maßnahmen zum Klimaschutz
und autofreie Innenstadt, zum Autobahnzubringer OG-Süd ...


 

Weitere Informationen

darüber, was die Ortsgruppe macht, kann unter Unsere Aktivitäten bzw. in den Tätigkeitsberichten nachgelesen werden. Siehe auch nach unter: Stellungnahmen/Presse.